Auch für diese Amtsperiode hat sich der Seniorenbeirat Dietzenbach eine Reihe von Aktionen und Projekten vorgenommen. Einen Überblick gibt die nachstehende Liste.
Auch in dieser Amtsperiode werden wir wieder eine Stadtbegehung durchführen. Ziel ist es, die Zustände der Straßen und Gehwege sowie die Infrastruktur der Stadt auf einen seniorengerechten Zustand hin zu untersuchen. Die Ergebnisse werden werden dokumentiert und den jeweils Verantwortlichen in der Stadtverwaltung übergeben.
In einer Sozialraumanalyse wollen wir darüber hinaus die Lebensbedingungen für Seniorinnen und Senioren im sozialen Umfald bei den Bürgerinnen und Bürgern abfragen und in einem Sozialraummonitor darstellen. Dieser Monitor soll in angemessenen zeitlichen Abständen aktualisiert werden.
Die Lebensqualität älterer Menschen hängt in hohem Maße davon ab, ob sie in der Stadt und in der Region mobil sein können. Wir machen uns ein Bild von den entsprechenden Rahmenbedingungen und der Qualität der vorhandenen Infrastruktur. In einem ersten Schritt haben wir den „Hopper” der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach unter die Lupe genommen. In Gesprächen mit der Betreiberin, den Nutzerinnen und Nutzern sowie durch eigene Erhebungen haben wir uns ein Bild von diesem Nahverkehrsangebot gemacht. Insgesamt sind wir zu einem positiven Fazit gekommen. Einzelheiten finden sich hier.
Ein schon länger geplantes Projekt bekommt jetzt neuen Schwung: die Senioren-Rikscha. Die Idee ist, älteren Menschen – vor allem auch jenen mit Mobilitätseinschränkungen – mit einer Fahrradrikscha das Erlebnis eines Fahrradausflugs in die Stadt sowie in Feld und Wald zu ermöglichen. Das Projekt ist nicht trivial, da neben der Beschaffung eines geeigneten Fahrzeugs auch dessen Unterbringung, Verfügbarkeit und ein entsprechendes Betriebskonzept realisiert werden müssen. In der örtlichen Gruppe des ADFC haben wir dazu einen hervorragenden Kooperationspartner gefunden. Einzelheiten sind hier skizziert.
Außerdem wollen wir uns mit Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit eingeschränkter Mobilität befassen.
Wir haben es in den vergangenen Jahres bereits festgestellt: Der Klimawandel beeinflusst auch die Lebensbedingungen in unserer Stadt. Ältere Menschen leiden bei Hitze besonders unter Flüssigkeitsmangel und Überhitzung, da ihr Körper die Temperatur weniger gut regulieren kann. Die Stadt Dietzenbach hat bereits seit längerer Zeit Vorsorge getroffen. Die Koordination der verschiedenen Maßnahmen findet durch die Stabsstelle Klimaschutzmanagement statt. Ausführliche Informationen finden Sie hier. Informationen zum Dietzenbacher Hitzeaktionstag sind ebenfalls auf der Website der Kreisstadt Dietzenbach zu finden.
Der Seniorenbeirat wird diese Aktivitäten der Stadt mit eigenen Ideen und Vorschlägen unterstützen.
Bereits in der Vergangenheit hat der Seniorenbeirat eine Reihe von Initiativen zur Aufstellung von Ruhebänken erfolgreich durchgeführt, wie z.B. die Baumelbänke im Hessentagspark oder die Plauderbank auf dem Friedhof.
Im Interesse der Senioreninnen und Senioren werden wir in der Stadt weitere Ruhemöglichkeiten anregen. Wir beraten zudem Spender von Bänken über eine sinnvolle Platzierung der Objekte.
Es liegt im besonderen Interesse von älteren Menschen, in einem möglichst sicheren Umfeld zu leben. In Kooperation mit den Sicherheitkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten wollen wir dazu beitragen, die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu erhalten und zu steigern. Siehe auch unsere Hinweise und Informationen zum Thema Sicherheit.
Vor diesem Hintergrund sind wir auch an den Diskussionen im Projekt KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) beteiligt.
Wir haben festgestellt, dass Menschen mit Hörbehinderung öfter Probleme haben, den Veranstaltungen im Stadtverordnetensaal oder im Capitol zu folgen. Wir prüfen derzeit, ob durch technische Möglichkeiten Abhilfe geschaffen werden kann. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden wir den Verantwortlichen in der Stadt zuleiten.
Menschen, die in den Ruhestand wechseln, stellen immer wieder die Frage nach sinnvollen Beschäftigungen. Die verschiedenen Vereine und Gruppen in der Stadt bieten zahlreiche Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in eine ehrenamtliche Beschäftigung einzubringen. Wir möchten über diese Möglichkeiten informieren und Rüheständlern frühzeitig Entscheidungshilfe für einen gewinnbringenden Lebensabschnitt im Alter vermitteln.