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Die Leitstelle Älterwerden im Kreis Offenbach

Die Leitstelle Älterwerden ist ein Fachdienst im Fachbereich III des Kreises Offenbach. Sie hat die Aufgabengebiete Altenhilfeplanung, Information und Service, Koordination und Öffentlichkeitsarbeit.

Einen Flyer mit den genauen Aufgabenbeschreibungen finden Sie hier.

Der Altenplan im Kreis Offenbach wird veröffentlicht

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Unter dem Motto „Ein Kreis im demographischen Umbruch“ hat die Leitstelle Älterwerden des Kreises die Fortschreibung des Altenplans vorgelegt. Es handelt sich dabei nach Aussage des Kreisbeigeordneten Carsten Müller um die dritte Fortschreibung. Ihr liege eine umfangreiche Bestandsanalyse sowie eine Einschätzung der künftigen Bevölkerungsentwicklung zugrunde. Die erste Version stammt aus dem Jahr 1992; im Jahr 2000 gab es die erste Fortschreibung, fünf Jahre später folgte eine weitere Aktualisierung.

Der Bericht besteht aus einem allgemeinen Teil. Außerdem gibt es für jede der 13 Kreis-Kommunen Angaben zur Bevölkerung und Bevölkerungsentwicklung, sowie eine Übersicht zur Infrastruktur der Altenarbeit mit einer kommunalen Übersichtskarte, Stand Dezember 2019.

Der allgemeine Teil umfasst insgesamt sechs Kapitel:

Kapitel 1
enthält eine Einleitung

Kapitel 2 
Ausführungen zu bundesweiten Trends und Perspektiven für die Zukunft des Alterns Diese Einschätzungen zur gesellschaftlichen Entwicklung sind auch wichtig für die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für den Kreis Offenbach.

Kapitel 3
Daten und Zahlen für den Kreis Offenbach, die Auskunft über die zahlenmäßige Verteilung und Entwicklung der Bevölkerung geben. Zudem werden Prognose zur Bevölkerungsentwicklung aufgezeigt, wie sich der Anteil der Senioren bis 2030 verändern wird.

Kapitel 4
enthält eine Bestandsanalyse über Einrichtungen, Initiativen, Fachstellen und Projekte für ältere Menschen im Kreis Offenbach. Die Ergebnisse sind ebenfalls in die Handlungsempfehlungen eingearbeitet.

Kapitel 5 
stellt die zusammenfassenden Erkenntnisse aus den Datenanalysen dar.

Kapitel 6
beinhaltet die Orientierungspunkte und Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung einer querschnittsbezogenen und handlungsfeldübergreifenden Altenarbeit im Kreis Offenbach.

Den Altenbericht und seine Anhänge können Sie hier einsehen und herunterladen.

Seniorenhilfe und Seniorengenossenschaften

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Foto: pexels-andrea-picquadio

Seniorenhilfe und Seniorengenossenschaften sind Modelle, bei denen Selbsthilfe und Solidarität im Vordergrund stehen. Sie funktionieren jeweils auf der Basis des Zeittausches, das heißt, für geleistete Hilfe werden Punkte vergeben, die dem Hilfeleistenden gutgeschrieben werden. Bei eigenem Bedarf an Hilfe kann er diese wieder einlösen.

Im Alltag heißt das, dass sich Menschen (Seniorinnen und Senioren, aber auch Jüngere) zusammenfinden, um sich gegenseitig zu helfen, wenn jemand gebraucht wird. Im Vordergrund steht dabei die Erwirtschaftung einer Bezahlung. Es geht vielmehr um die Unterstützung im Sinne eines Miteinanders zum Wohle aller Mitglieder. Aktive Mitglieder erbringen für hilfsbedürftige Mitglieder Leistungen, wie z.B. Einkäufe, Begleitdienste, Kinderbetreuung oder Gartenarbeit. Sie erhalten dafür eine Aufwandsentschädigung, oft in Form für kostenfreie Leistungen, wenn sie einmal selbst bedürftig sind. Die Leistungen werden in der Regel im Rahmen von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Derzeit gibt es im Kreis Offenbach zehn solcher Vereine mit rund 10.000 Mitgliedern. Einen Überblick und Links zu entsprechenden Vereinen finden sich auf der Homepage der „Leitstelle Älterwerden“ des Kreises Offenbach.
Klicken Sie bitte hier.

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